Schatzsucher und Schnüffelnasen aufgepasst, ein letzter Check bzgl. der Ausrüstung fürs Wandern und Geo-Dogging – auch moderne Schnitzeljagd genannt – und schon kann es losgehen. Der Puls wird langsam schneller. Spannungsgeladen, mit Unterstützung der feuchten Nase unseres vierbeinigen Partners und einer riesigen Portion Tatendrang starten wir zur gemeinsamen Schatzsuche, um zur vorgesehenen Örtlichkeit für diese zu gelangen. Dazu machen wir zunächst eine kurze Wanderung.

Nachdem wir bei den jeweiligen Abenteuer - Örtlichkeiten eingetroffen sind, erfolgt nach einer kurzen interessanten Erklärung und der Ausgabe der Koordinaten bzw. der Kompasse, der gut beschriebenen Anhaltspunkte im Gelände (großer Felsen, hohler Baumstamm, welche Richtung und Distanz, ……) sowie einer Schatzkarte, jetzt der Startschuss. Auf geht´s zur modernen „Schnitzeljagd“.

Mit kräftiger Unterstützung unseres vierbeinigen Wegbegleiter geht es voller Euphorie und geschärften Spürsinns durch Wälder, Wiesen, hügeliges Gelände, vorbei an Bächen und Seen auf die Suche nach dem Schatz. Dieser darf den Spielregeln entsprechend niemals in der Erde vergraben sein, außerdem ist stets darauf zu achten, die Natur weder zu verunstalten noch zu zerstören. Der Spaßfaktor und die Blicke auf die wunderschöne Umgebung sollten und dürfen dabei natürlich auch nicht zu kurz kommen.

Endlich ist es so weit: Der erste Schatz ist gefunden, versteckt in einem hohlem moosbedeckten Baumstamm, der treue vierbeinige Wegbegleiter steht schwanzwedelnd und bellend neben seinem stolzen Herrchen - es gibt ein Leckerli, der Bleistift wird gezückt und es erfolgt die Eintragung des „Nicknames“ und Datums auf den sich in der Box befindlichen Zettels. Dieser wird danach wieder verschlossen und zurück in den Baumstamm gelegt, um für den nächsten Schatzsucher die Spannung aufrecht zu erhalten. Jetzt hat uns das Jagdfieber vollends übermannt, es gilt das nächste und weitere Schatzverstecke zu finden. Wir streifen mit geschärftem Orientierungssinn zusammen mit unserem vierbeinigen Partner mit der feuchten Nase an unserer Seite durchs Unterholz, durch- und überqueren Bäche, kommen an Wegekreuzungen vorbei, immer das nächste Cache-Versteck im Auge. Bei diesem hoch interessanten wie auch spannungsgeladenen Schatzsuchspiel, geprägt vom immer wiederkehrenden Glücksgefühl, vergeht die Zeit im Sauseschritt.

Nach rund vier Stunden wird die Schatzsuche eingestellt, wir müssen die stolzen Spürnasen, ob zwei- oder vierbeinig von ihrem Jagdtrieb förmlich losreißen - ja befreien. Jedem von ihnen steht die Freude am Schatzsuchen ins Gesicht geschrieben. Mit stolz- geschwellter Brust machen sich Herrchen oder Frauchen mit ihren vierbeinigen Lieblingen auf den Heimweg.
Begeistert und von Glücksgefühlen inspiriert, wird der Heimweg genützt, um sich über das Erlebte in freier Natur auszutauschen und einige nützliche Tipps für die nächste Schatzsuche zu mitzunehmen.